Der Klageantrag zu 1. ist gemäß §§ 40, 43 Abs. 2 Satz 1 VwGO als Leistungsantrag statthaft und auch ansonsten zulässig, der Klageantrag zu 2. als Feststellungsantrag nach § 43 Abs. 1 VwGO statthaft [vgl. Urteil der Kammer vom 16.05.2017, 3 K 852/14, juris; so auch Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86c SGB VIII (Stand: 17.08.2020), Rn. 33, unter Hinweis auf VG Trier, Urteil vom 12.07.2012, 2 K 209/12.TR, juris; BVerwG, Urteil vom 01.09.2011, 5 C 20/10, BVerwGE 140, 305; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.01.2016, 4 LB 14/13, juris; VG Neustadt v. 06.02.2014 - 4 K 924/13.NW, zitiert bei Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86 SGB VIII (Stand: 11.08.2020), Rn. 186; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17.06.2015, 7 A 11002/14, juris; BVerwG, Urteil vom 15.12.2016, 5 C 35/15, BVerwGE 157, 96; Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86 SGB VIII (Stand: 11.08.2020), Rn. 186] und auch ansonsten zulässig.

Mit ihrer am 19. Januar 2016 bei dem Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen eingegangenen Verfassungsbeschwerde wendet sich die Beschwerdeführerin gegen das Urteil und den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Leipzig vom 12. November 2014 (4 K 924/13) sowie den Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichtes vom 10. Dezember 2015 (2 A 571/14).

Mit Urteil vom 12. November 2014 (4 K 924/13) wies das Verwaltungsgericht die Klage ab, da der angefochtene Bescheid rechtmäßig sei und die Beschwerdeführerin keinen Anspruch auf Neubewertung habe.

Der daraufhin gegen die Mitglieder der Kammer gerichtete Befangenheitsantrag der Beschwerdeführerin wurde mit Beschluss des Verwaltungsgerichtes vom 12. November 2014 abgelehnt (4 K 924/13).